Pressemitteilungen

FSK: Erfolgreiche Debütveranstaltung „Fachtag Nachhaltigkeit“ bei NEVEON in Österreich  // Internationales Expertentreffen diskutiert Herausforderungen und Lösungen

Stuttgart, 25.03.2025 – „Wenn es um das Thema Nachhaltigkeit geht, muss die Branche zusammenwachsen und gemeinsam nach Lösungen suchen. Für jedes einzelne Unternehmen, insbesondere die kleinen und mittleren, sind die Anforderungen kaum zu bewältigen“, aus diesem Gedanken heraus lud der Fachverband Schaumkunststoffe und Polyurethane e.V. (FSK) zum ersten Fachtag Nachhaltigkeit nach Österreich ein. Anlass für den Fachtag im Nachbarland war die Einladung des Mitgliedsunternehmen NEVEON, gleich zwei seiner Standorte kennenzulernen. In Linz und Kremsmünster erhielten die TeilnehmerInnen jeweils eine Betriebsführung mit einmaligen Einblicken in die Werke des international erfolgreichen Unternehmens für die Produktion und Verarbeitung von Polyurethan-Weich- und Verbundschäumen und Teil der Greiner Unternehmensgruppe. Die Veranstaltung am 18. und 19. März 2025 lockte nicht nur FSK-Mitgliedsunternehmen an, sondern auch zahlreiche externe und internationale Branchenexperten, sowohl im Hinblick auf die Vortragenden als auch auf die Teilnehmenden. „Über 40 TeilnehmerInnen auf dem Fachtag dabeizuhaben, hat unsere Erwartungen übertroffen“, erklärt FSK-Geschäftsführer Klaus Junginger, „zeigt aber klar den Bedarf, der hier besteht.“ Manfred Stahl, General Manager Living & Care DACZ, NEVEON Germany GmbH begrüßte die TeilnehmerInnen am Hauptstandort der Greiner AG in Kremsmünster, zu denen die NEVEON Gruppe gehört.

Tamara Kovacevic und Heribert Perler, beide NEVEON Holding GmbH, stellten in Ihrem Vortrag die erfolgreichen Nachhaltigkeitsmaßnahmen der NEVEON Gruppe vor. Die Bemühungen den CO2 Ausstoß zu reduzieren, legen ein besonderes Augenmerk auf den Hauptfaktor Scope 3 und den Rohstoffeinsatz. Viel Zeit und Entwicklungsarbeit sind in verschiedene Ansätze geflossen und Partnerschaften mit großen Rohstofflieferanten trugen dazu bei, den innovativen foam.hybrid eNdura Schaumstoff zu entwickeln, der rund 70 % weniger Emissionen verursacht als vergleichbare Produkte.

„Jede Matratze auf der Welt soll eine eigene Nummer haben“, dieses ehrgeizige Ziel, die Vorteile des digitalen Produktausweises und den Weg dorthin präsentierte Stefaan Cognie von TripleR BV. Das Gemeinschaftsprojekt unter Einbeziehung von Vertretern aller Stakeholder beruht auf dem Ansatzpunkt, dass die Transparenz der notwendigen Informationen ein nachhaltiges Konsumverhalten ebenso positiv beeinflusst, wie die Voraussetzungen für das Recycling.

Aus der Automobilindustrie berichtete Michael Behnke von der IAC Group. Die bekanntermaßen hohen Anforderungen an Komfort, Design, Funktionalität und Leichtbauweise beeinflussen die Entwicklung eines jeden einzelnen Bauteils und inzwischen kommt ein neuer Faktor hinzu. Die Tatsache, dass das heutige Bauteil ein zukünftiger Rohstoff ist, beeinflusst die Entwicklung ungemein. Die IAC Group bietet Beispiele für Lösungsansätze – Bauteile zukunftsrelevant herzustellen, um die Rückgewinnung zu gewährleisten.

Dr. Dr. Thomas Probst vom Bundesverband Sekundärrohstoffe und Entsorgung e.V. (bvse) stellte in seinem Vortrag viele Musterbeispiele für erfolgreiches Recycling und dessen positiven Einfluss auf die CO2 Bilanz unterschiedlicher Produkte dar. Schaumkunststoffe, insbesondere auch aus Polyurethan, sind als Produkt nicht zu ersetzen und können in der Betrachtung von der Entstehung bis zum End of Life überzeugen, wie er anschaulich darstellte.

Recyceltes Polyol aus Altmatratzen war das Vortragsthema von César Muñoz de Diego, Repsol Spain. Das enorme Potential der Altmatratzen kann in der neu installierten Anlage recycelt werden. Der damit verbundene Erfolg liefert den Beweis entgegen der weitläufigen Meinung: Polyurethan kann erfolgreich recycelt werden. „Ideen und Technologien sind da, ebenso das Bewusstsein für mehr Nachhaltigkeit, aber es fehlt noch an der Bereitschaft für nachhaltige Produkte mehr zu bezahlen“, resümierte Junginger den Fachtag. „Wir sind also noch nicht am Ende dieser großen Aufgabe angelangt.“

Eröffnung Fachtag Nachhaltigkeit (v.l.n.r.): Erwin Gossenreiter (Plant Manager Kremsmünster), Manfred Stahl, General Manager Living & Care DACZ, NEVEON Germany GmbH, FSK-Geschäftsführer Klaus Junginger.

Teilnehmer Fachtag Nachhaltigkeit vor der Werksbesichtigung am NEVEON-Standort Kremsmünster.

Unter uns – Neumitglied TRILITEC GmbH stellt sich vor

Sehr geehrte Damen und Herren,

liebe FSK-Mitglieder,

der FSK freut sich, die TRILITEC GmbH als neues Verbandsmitglied begrüßen zu können. Untenstehend stellt sich Ihnen das Neumitglied vor:

TRILITEC GmbH

Wir sind Wissenschaftler und Industriemesstechnik-Experten im Bereich der Materialanalyse und automatisierten Produktionsüberwachung, sowohl in-Line, at-Line und off-Line. Wir haben intelligente Miniatur-Radarsensoren entwickelt, mit denen wir zerstörungsfrei alle relevanten Messgrößen für die Materialanalyse von nichtleitenden Materialen in Echtzeit und während des laufenden Produktionsprozesses untersuchen können.

Die Branche der schaumstoffherstellenden und -verarbeitenden Unternehmen geraten durch die steigenden Energie- und Lohnkosten zunehmend unter Druck. Aktuell werden die Herstellungs- und Verarbeitungsprozesse zu großen Teilen noch in manueller Arbeit erledigt. Insbesondere die Prüfung der Produktqualität wird durch manuelle Stichproben im Labor und händische Dokumentation realisiert. Eine lückenlose Überwachung der Produktqualität, sowie eine optimale Steuerung und Regelung der Prozessabläufe ist nicht möglich. Bei Produktionswechsel oder Prozessschwankungen kommt es zu hohen Ausschussquoten und damit zu einem erhöhten CO2-Fußabdruck des Produktes. Zusätzlich führen Qualitätsmängel zu erheblichem Reputationsverlust.

TRILITEC hat eine innovative Lösung für die Automatisierung der Qualitätskontrolle in der Schaumstoff- und Kunststoffindustrie entwickelt. In der Schaumstoff-Industrie sind unsere Kunden unterschiedlichsten Branchen zuzuordnen wie z. B. der Herstellung von Matratzen, Baumaterialien, Fahrzeugisolation, Interieur-Verkleidungen und medizinischen Filtern.

Mit unserem Messkopf, dessen Formfaktor mit einer gewöhnlichen Computer-Maus vergleichbar ist, erfassen wir alle relevanten Produktqualitätsdaten wie Rohdichte, Geometrie und Fehlererkennung während des laufenden Produktionsprozesses.

Die digitalen Daten zur Produktqualität ermöglichen die automatische Regelung und Steuerung der Produktionsanlage und können außerdem an ein SAP-System oder Labor Information Management System (LIM) geliefert werden.

Unsere Automatisierungsanlage erfordert keine Arbeitsschutzmaßnahmen.

Jetzt anmelden: FSK-Workshop Polyurethane für EinsteigerInnen // Hautnah erleben und begreifen - Werkstoff-Wissen PUR bei der Dow Deutschland Anlagengesellschaft mbH in Ahlen

Stuttgart, 04.02.2025 – Am 14. Mai 2025 veranstaltet der Fachverband Schaumkunststoffe und Polyurethane (FSK e.V.) zusammen mit seinem Mitgliedsunternehmen Dow Deutschland Anlagengesellschaft mbH in Ahlen den FSK-Workshop „Polyurethane für EinsteigerInnen“. Die beliebten Werkstoff-Workshops des FSK bringen allen Interessierten Polyurethan theoretisch und praktisch näher. Im Rahmen der Veranstaltung erfahren die TeilnehmerInnen mehr über die Polyurethan-Chemie und deren Anwendungsgebiete. Die Theorie ist Grundlage für die anschließenden praktischen Vorführungen in Labor und Technikum. Der Workshop richtet sich an ein breites Publikum. Teilnehmen können alle, die mehr über Polyurethane erfahren und live Einblicke in die Chemie gewinnen möchten. Zu den TeilnehmerInnen gehören daher Studierende, DesignerInnen, Nachwuchskräfte, VerarbeiterInnen und Brancheninteressierte.

„Die Workshops finden immer großen Anklang, da sie wirklich einen einmaligen Einblick in die Theorie des Werkstoffs geben und eine tolle Gelegenheit sind, ein Unternehmen für einen Tag kennenzulernen. Dank der tollen Vorführungen bei Dow lässt sich Polyurethan an diesem Tag hautnah erleben. „Die TeilnehmerInnen erwarten eindrucksvolle und lehrreiche Stunden“, verspricht FSK-Geschäftsführer Klaus Junginger.

Anmeldungen werden ab sofort entgegengenommen. Da die Teilnehmerzahl begrenzt ist, ist eine rechtzeitige Anmeldung über das Online-Tool des FSK unbedingt erforderlich. Da die EinsteigerInnen-Workshops immer schnell ausgebucht sind, plant der Verband bereits jetzt für das zweite Halbjahr, im September, eine weitere Veranstaltung bei einem Mitgliedsunternehmen.

Weitere Informationen zum Fachverband Schaumkunststoffe und Polyurethane e.V. (FSK) und dessen Veranstaltungen sowie zur Arbeit der Fachgremien sind online erhältlich unter: www.fsk-vsv.de oder telefonisch: 0711 993 751- 0

Jetzt anmelden: FSK Expertentreffen zum Thema Nachhaltigkeit // Herausforderung und Umsetzung entlang der Wertschöpfungskette

Stuttgart, 16.01.2025 – Gemeinsam mit dem Mitgliedsunternehmen NEVEON – einem international erfolgreichen Unternehmen für die Produktion und Verarbeitung von Polyurethan-Weich- und Verbundschäumen und Teil der Greiner Unternehmensgruppe – veranstaltet der Fachverband Schaumkunststoffe und Polyurethane e.V. (FSK) am 18. und 19. März 2025 in Österreich den Fachtag Nachhaltigkeit. An den österreichischen NEVEON Produktionsstandorten Linz und Kremsmünster erwartet die TeilnehmerInnen an beiden Tagen ein abwechslungsreiches Programm.

„Das Thema Nachhaltigkeit ist allgegenwärtig“, so FSK-Geschäftsführer Klaus Junginger. „Das betrifft alle in der Wertschöpfungskette unserer Industrie unmittelbar. Eine Zukunftsaufgabe, die bereits begonnen hat und nur gemeinsam bewältigt werden kann.“ Aus diesem Grund lädt der FSK zu seinem Fachtag Nachhaltigkeit auch alle BranchenvertreterInnen entlang der Wertschöpfungskette ein und bietet die Möglichkeit Erfahrungen im Umgang mit den Herausforderungen auszutauschen.

Am ersten Veranstaltungstag in Linz, Österreich, berichtet das gastgebende Mitgliedsunternehmen bei der NEVEON Austria GmbH von der erfolgreichen Implementierung von Nachhaltigkeitsansätzen im eigenen Unternehmen. Roland Krämer, VP Group R&D Innovation Excellence bei NEVEON und die NEVEON Nachhaltigkeitsmanagerin Carolin-Luise Picht präsentieren gemeinsam „Fortschritte bei nachhaltigen Polyurethan-Schaumstoffen“. Im Anschluss hieran sind die TeilnehmerInnen eingeladen, den Betriebsstandort in Linz kennenzulernen. Besonderes Highlight der Besichtigung ist die Produktion der Leichtschäume sowie Filter- und Sealingschäume. Mit einem gemütlichen Get-together im Hotel Kremstalerhof in Leonding (Linz) und ausreichend Gelegenheit für Networking und fachlichen Austausch endet der erste Veranstaltungstag.

In Kremsmünster, Österreich, bei der NEVEON Holding GmbH, geht es am zweiten Tag, dem 19. März 2025, mit der Vortragsreihe weiter. Präsentiert werden Vorträge aus allen Bereichen der Wertschöpfungskette: Regulierung, Rohstoffherstellung, Automotive-Zulieferung, Entsorgung. Den Auftakt macht wieder Gastgeber NEVEON mit dem Thema „Taxonomie – Theoretische Anforderungen praktisch umgesetzt“ von Roland Krämer und Carolin-Luise Picht. Gefolgt von Stefaan Cognie, Co-founder TripleR mit seinem Vortrag „Digital Product Passport und dessen Rolle in Recycling und Nachhaltigkeit“. Darauf folgt der Vortrag von Michael Behnke Director Advanced Manufacturing Engineering bei der IAC Group, der aus der Perspektive eines Automobilzulieferers über „Design for Recycling im Fahrzeug Interior“ referiert. Dr. Dr. Thomas Probst vom bvse (Bundesverband Sekundärrohstoffe und Entsorgung e.V.) präsentiert den Ökologischen Vorteil von Schaumkunststoffen durch Einsparung von Energie, Ressourcen und Treibhausgasen.

Am Nachmittag lernen die TeilnehmerInnen des Fachtages auch noch den NEVEON-Standort Kremsmünster kennen. Hier erfahren die TeilnehmerInnen, wie NEVEON massenbilanzierte Rohstoffe einsetzt und damit aktiv zur Ressourcenschonung beiträgt. Ein besonderes Highlight ist die Präsentation der Produktion des innovativen foam.hybrid eNdura Schaumstoffs, der rund 70 % weniger Emissionen verursacht als vergleichbare Produkte.

Programm, Hotelinformationen und Anmeldungs-Tool sind auf der Website des FSK abgebildet.

Weitere Informationen zum Fachverband Schaumkunststoffe und Polyurethane e.V. (FSK) und dessen Veranstaltungen sowie zur Arbeit der Fachgremien sind online erhältlich unter: www.fsk-vsv.de oder telefonisch: 0711 993 751- 0.

Unter uns – Neumitglied MA-Industrie GmbH stellt sich vor

Der FSK freut sich, die MA-Industrie GmbH als neues Verbandsmitglied begrüßen zu dürfen.

MA-Industrie GmbH – Innovative Schaumstofftechnik:

Als Hersteller von Verpackungslösungen und Schaumstoffprodukten sind wir in vielzähligen Branchen aktiv und bieten für Industrie und Elektronik eine umfangreiche Auswahl an Schaumstoffverpackungentechnischen SchaumstoffenSchaumstoffzuschnitten und vielen weiteren Produkten aus der Schaumstofftechnik.

Mit uns haben Sie einen erfahrenen Partner an Ihrer Seite, der sich bestens mit individuellen Kundenwünschen auskennt und stets wirtschaftliche sowie qualitative Lösungen entwickelt. Neben gesetzlichen Bestimmungen und individuellen Kundenanforderungen, spielt die Schnelligkeit der Verpackungsentwicklung bis hin zum Serienteil eine entscheidende Rolle.

Unsere Schaumstoffe werden fast ausschließlich innerhalb der europäischen Union hergestellt. Etwa 30 % davon direkt in Deutschland. Alle Verarbeitungsschritte erfolgen zu 100 % in Deutschland, die meisten davon in unserem Landkreis. Auf diese Weise stärken wir unsere Region, verringern den CO2 Ausstoß auf dem Transportweg und stellen eine schnelle und flexible Lieferkette sicher.

Traditionsunternehmen aus Bayern:

Seit 1987 findet man uns im schönen Bayern. Hier entstehen innovative Schaumstoffverpackungen und Verpackungslösungen mithilfe modernster Maschinen und einem motivierten Team. 27 Mitarbeiter, über 30 Jahre Erfahrung und der direkte Draht zu unseren Kunden bilden die Erfolgsgeschichte der MA-INDUSTRIE GmbH.

Für eine grüne Zukunft: Nachhaltigkeit in der Schaumstoffindustrie

Achten Sie bei Ihrem Einkauf auf unser Go Green Label und helfen Sie mit, eine gesunde Umwelt zu erhalten. Unsere Go Green Schaumstoffverpackungen enthalten mindestens 80% recyceltes Material. Außerdem verzichten wir auf möglichst alle Zusatzstoffe wie z.B. Klebefolien, Heißkleber u.ä. um das Trennen der Rohstoffe beim Recycling zu erleichtern. Go Green Produkte sind unser kleiner Beitrag für eine bessere Umwelt.

Individuelle Verpackungen:

Wir realisieren jede Anforderung! Ob konstruktive Schaumstoffverpackung oder spezielle Koffereinlage, wir haben für jeden Anspruch die passende Lösung. Unsere hochwertigen Schaumstoffprodukte bieten passgenauen Schutz, Präzision und Vielseitigkeit. Sie haben ein Projekt oder eine Idee? Wir bieten die Lösung! In unserer Produktübersicht finden Sie neben unseren maßgeschneiderten Verpackungslösungen auch eine Auswahl an Schaumstoffprodukten.

In Sachen Schaumstoffverarbeitung sind wir die Profis – Lassen Sie sich von uns beraten!

Vielfältige und interessante Fachthemen in toller Atmosphäre und beeindruckender Kulisse – Fachtagung Schaumkunststoffe und Polyurethane voller Erfolg // Verband als zentraler Verknüpfungspunkt für Forschung, Industrie und Politik

Stuttgart, den 27.11.2024 – Im neuen Tagungs- und Besucherzentrum begrüßte der FSK-Vorstandsvorsitzende Jörg Arntzen, Dow Anlagengesellschaft mbH, die 106 TeilnehmerInnen der 23. Internationalen Fachtagung Schaumkunststoffe und Polyurethane und bedankte sich bei der KraussMaffei Technologies GmbH, bei der „heuer“ der FSK zu Gast sein dürfe. Er betonte die Wichtigkeit der Verbände gerade in diesen Zeiten und rief zu einem lebendigen Austausch auf, um gemeinsam etwas bewirken zu können.

FSK-Mitgliederversammlung: Verband stellt sich Herausforderungen in starkem Netzwerk

Dies war auch im Rahmen der vorangegangenen Mitgliederversammlung deutlich geworden. Im Rück- und Ausblick des Verbandes stellte sich klar heraus, wie wichtig eine entsprechende Vernetzung und Positionierung ist. Das rege Engagement in den Fachgruppen und dem Verband als Ganzem, die Zusammenarbeit mit nationalen und europäischen Verbänden, das stetige Weiterentwickeln des Schulungs- und Veranstaltungsangebots, Aufarbeitung und Aufbereitung neuer Themen und Technologien für die Mitglieder haben im letzten Jahr bereits begonnen und werden im kommenden Jahr noch weiter ausgebaut.

KraussMaffei Technologies GmbH: FSK Mitglied begrüßt am neuen Standort

In seiner Keynote Speech begrüßte Dr. Frank Szimmat, KraussMaffei Technologies GmbH, Managing Director, Executive Vice President Global Reaction Process Machinery die TeilnehmerInnen. Er sprang für den CEO der KraussMaffei Gruppe, Chi Zhang, ein, der leider kurzfristig unabkömmlich war und berichtete, dass der neue Standort in Parsdorf zwar immer noch weiter fertiggestellt werde, aber der richtige Schritt in eine nachhaltige Zukunft sei. So sei die moderne Anlage nahezu energetisch unabhängig. Er lud alle ein, in den kommenden beiden Tagen und insbesondere im Rahmen der Werksführung die neue, moderne und nachhaltige KraussMaffei Technologies GmbH kennenzulernen und einen Blick auf die ColorForm Maschine zu werfen.

Er lud die TeilnehmerInnen ein, am Schildkröten-Projekt von KraussMaffei teilzunehmen. Die ausliegenden Schildkröten zeigten die inzwischen mögliche Präzision bei der Verwendung von Recycling Material, zum andern geht aber mit ihnen auch eine Spendenaktion einher. Im Laufe der Tagung konnten sich die TeilnehmerInnen zusammen mit einer Schildkröte fotografieren, dieses auf LinkedIn veröffentlichen, KraussMaffei taggen und so einen Beitrag zur Spendenaktion zum Schutz von Schildkröten leisten.

Fachvorträge: Überflutungs-Technologie, Recycling, Flammschutz

Der Vortrag von Peter Gießmann, KraussMaffei Technologies GmbH, stellte den Prozess der Colorform-Maschine vor, die im Spritzgussverfahren bereits Bauteile mit einer PUR-Beschichtung als Oberflächen-Finish überflutet. Damit kann den individuellen Kundenwünschen auf höchstem ästhetischen und qualitativen Niveau genüge getan werden. „Der Prozess ist letztlich einfach, aber dorthin zu gelangen hat eine hohe Expertise erfordert“, berichtet Peter Gießmann. Das Ergebnis überzeugt nicht nur durch das makellose Design, sondern auch durch die Kosten- und Zeitersparnis.

Sebastian Thener, Votteler Lackfabrik GmbH & Co. KG, beschrieb direkt im Anschluss, wie die Maschine angewendet wird. Angetrieben vom höchsten Anspruch an Lacke und Farben habe man inzwischen erfolgreich Bauteile, insbesondere für die Automobilindustrie fertigen können. Die Möglichkeiten seien unbegrenzt und das Interesse angesichts der Qualität groß, wie auch am Anschauungsobjekt ersichtlich wurde. Dies sei nicht verwunderlich angesichts der vielen Vorteile des Inmould Coating, das zahlreiche Zwischenschritte, den entsprechenden Zeit- und Kostenaufwand einspare und natürlich so auch unter dem Aspekt der Nachhaltigkeit punkten könne. Die Beschichtung könne äußerst dünn aufgetragen werden, aber dennoch den Ansprüchen an eine bruchsichere und beschädigungsresistente Oberfläche gerecht werden.

Angelina Schöffel, Georg H. Luh Farben- und Chemikalien Großhandelsges. mbH, führte mit Ihrem Vortrag in die Welt zunächst des Naturgraphits und dann des Blähgraphits ein. „Der alte Hut begegnet immer wieder neuen Entwicklungen“, berichtete sie von dem Erfordernis, dass jeder Fall individuell zu betrachten sei. Insbesondere das Thema Säure spielt im Bereich der Polyurethane eine bedeutende Rolle, ebenso wir die Verarbeitungstemperatur gerade im Blockschaum und wird je nach Anwendung angepasst. LUH verfolgt konsequent den Nachhaltigkeitsgedanken und wird gerade im Hinblick auf die Stoffbetrachtungen, die brom- oder halogenhaltige Flammschutzmittel betreffen, auch in Zukunft überzeugen können.

Dr. Mark Charles Staniford und Dr. Daniel Freidank, BASF Polyurethanes GmbH, berichten von der täglichen Nachfrage, dass nicht recycelbare Rohstoffe gegen recycelbare ersetzt werden sollten. Nicht zu vergessen sei, dass aber beispielsweise im Automobil nur drei Prozent der Teile recycelt würden. Nur eine grundlegende Änderung im Umgang mit End of Life Produkten wird also eine Kreislaufwirtschaft ermöglichen. Es sei entscheidend, dass der Wert des Potentials erkannt werde. Eindrucksvoll und anschaulich stellten sie eine neue Möglichkeit vor, Polyurethan-Schaum mechanisch zu recyceln. Bei der Entwicklung sei man vom Ende des Produkteinsatzes ausgegangen. Der Anspruch war, das Original-Produkt so herzustellen, dass es für Recycling-Anwendungen geeignet ist. Dies ist erfolgreich gelungen. Der Anspruch an die Qualität des Produktes wird auch nach mehreren Wiederholungen des Recyclingprozesses stets erfüllt.

Matthias Henning gab zunächst einen Überblick über die ehrgeizigen Ziele und Anforderungen des europäischen Abfallrechts. Er stellte den Recyclingprozess für PE-Schäume bei der General Industries Deutschland vor, von der Sammlung bei den Compactoren bis hin zu der vielfältigen Produktpalette an Granulaten, die für die Kunden aus dem Ausgangsmaterial hergestellt werden. Er berichtete von den Herausforderungen, die auch in diesem etablierten Prozess immer noch bestehen, angefangen mit den hohen und vielfältigen Anforderungen der Kunden. Er gab zu bedenken, dass nur große Mengen wirtschaftlich recycelt werden können.

„Die verschiedenen Recycling Direktiven der einzelnen europäischen Ländern sind stetig auf dem Vormarsch und es ist eine gnadenlose Durchsetzung zu erwarten“ berichtet Iwona Szelag von Abriso Jiffy. Kritisch seien in diesem Zusammenhang das green washing oder irreführende Werbeslogans zu nennen. Ein genauer Blick lohnt sich daher. Die Verpackungsprodukte von Jiffy Abriso überzeugen in diesem Falle, da die nachweisbaren Recyclingquoten zertifiziert sind. Nachhaltigkeit werde gelebt, die Wiederverwertungsmöglichkeiten seien deutlich höher als vergleichsweise bei Papierprodukten und die Performance der Kunststoffprodukte unumstritten.

Zukunftsfähigkeit Schaumkunststoffe: Hochkarätig besetzte Podiumsdiskussion

Bereits in den Fragerunden im Anschluss an die Vorträge war die Brisanz des Themas Zukunftsfähigkeit deutlich spürbar und eng mit dem Recycling verknüpft. Die Podiumsdiskussion startete daher nach kurzer Vorstellungsrunde von Dr. Lutz Eggers, Dr. Freist Automotive Bielefeld GmbH, Dr. Eva Emmrich-Smolzcyk, Evonik Operations GmbH, Dr. Ronny Hanich-Spahn, Fraunhofer-Institut für Chemische Technologie (ICT) und Fabian Roemer von der REMONDIS Recycling GmbH & Co. KG direkt in medias res. Einigkeit bestand zwischen Experten und dem Publikum, dass Deutschland immer noch Vorreiter ist, mit seinem Anspruch an das Recycling und der entsprechenden Technologie-Entwicklung. Allerdings gäbe es auch hierzulande immer noch eine große Diskrepanz zwischen der Nachfrage und der Bereitschaft Mehrkosten für Recycling-Produkte zu tragen. Inzwischen sei zwar eine positive Tendenz und Wille spürbar gewesen, die Kosten für Recyclingprodukte zu tragen, diese seien aber in Anbetracht der aktuellen wirtschaftlichen Situation wieder ins Wanken geraten. Dennoch sei es wichtig, jetzt die Grundsteine zu legen, um bis 2030 einen Business Case zu entwickeln.

Nicht sinnvoll und nicht praxisnah, sei der Anspruch jeden komplexen Produktbereich wie beispielsweise einen Autositz zu recyclen. Vielmehr wäre es wünschenswert, ein gut handhabbares und großes Potential, wie z.B. Altmatratzen, erfolgreich dem Kreislauf zuzuführen und dann später das gewonnene Wissen auf neue Produktgruppen zu übertragen. Hierfür sei es aber notwendig, dass entsprechende Weichen seitens der Politik gestellt würden. Es gelte, die inzwischen positive Kommunikation entlang der Wertschöpfungskette, die Zusammenarbeit von Forschung und Industrie, auch auf Politik und regulierende Behörden auszuweiten. Moderator Jörg Arntzen warf an dieser Stelle ein, dass Verbände dabei eine zentrale Rolle spielen und diese kontinuierlich daran arbeiten, den Bedürfnissen der Industrie Gehör zu verschaffen.

Abendveranstaltung: Networking und Austausch

Auch der kommunikative Part kam auf der Veranstaltung nicht zu kurz. Im Rahmen der Pausen und am Abend der Fachtagung hatten die TeilnehmerInnen ausreichend Gelegenheit die interessanten Fachvortrags- und Diskussionsthemen nochmals aufzugreifen und zu vertiefen. So kam auch die Möglichkeit, interessante und hilfreiche Kontakte zu knüpfen nicht zu kurz.

Zweiter Veranstaltungstag: Vielfältige Fachthemen in der Vortragsreihe

Nach Eröffnung des zweiten Veranstaltungstags berichteten Dr. Ulrich Fehrenbacher, Rühl Puromer GmbH, und Dr.-Ing. Julius Rausch, Audi AG, von ihrem Gemeinschaftsprojekt mit zahlreichen Partnern für einen nachhaltigen, faserverstärkten Unterbodenschutz für batterieelektrische Fahrzeuge. Die hohen Anforderungen der großen Standhaftigkeit auch bei maximaler Krafteinwirkung, geringes Gewicht und Aufbauhöhe wurden in einer Sandwichbauweise mit 100% Bio-Isocyanat und Recycling-Polyol abgebildet. Das Entwicklungsergebnis konnte in jeder Hinsicht überzeugen.

Thomas Rheidt, Hercutec Chemie GmbH, stellte Pentan als Treibmittel vor. „Sieht aus wie Wasser, verhält sich aber nicht so.“ Mit diesen Worten veranschaulichte er in seinem Vortrag deutlich, dass Herstellung und Verwendung nicht trivial sind. Pentane werden aus fossilen Rohstoffen gefertigt, derzeit auch keine andere Weise ersichtlich, eine Substitution daher zum heutigen Kenntnisstand auch nicht denkbar. Lediglich ein niederländischer Ansatz für das Recycling, bei dem Pentan wiedergewonnen wird, lässt auf einen Closed loop hoffen. Bemerkenswert ist jedoch nach wie vor, der positive Beitrag, den Pentan als Treibmittel für Dämmstoffe leistet, deren herausragende Eigenschaften und damit einhergehende CO2 Einsparung unbestritten ist.

„Konzentrieren Sie sich auf die Kostenfaktoren, auf die Sie Einfluss haben“, empfahl Daniel Küthe, Purplan Gruppe, in seiner Präsentation zu einer sinnvollen Instandhaltungsstrategie im Unternehmen. Er ging darauf ein, wie Unternehmen ihre Instandhaltung zunächst analysieren und dann optimieren können, um Kosten künftig gering zu halten. Dem liegt eine individuelle Betrachtung nach Schadens- und Häufigkeitsklassen zugrunde. Über die Risikomatrix wird die Beobachtung abgebildet und der Handlungsbedarf im Sinne einer Instandhaltungsstrategie festgelegt.

Gemeinsam und mit einem eindrucksvollen Anschauungsobjekt ausgestattet, erklärten Wilhelm Rupertsberger, Fill Gesellschaft m.b.H., und Johannes Rosenberger, PARAT Technology GmbH + Co. KG den Prozess des physikalischen Verschweißens von PU-Partikeln, das einfacher zu handhaben ist, als die Reaktion bei Polyurethan. Die steigende Nachfrage an Sonderformen von Polyurethan und auch bei Partikelschäumen sei Anlass gewesen, das Verfahren neu aufzurollen, das ohne Einsatz von Dampf äußerst energieeffizient ist. Die noch im Prototypen-Status befindliche Technologie verspreche mit seinen besten Recyclingbedingungen, Leichtbaueigenschaften, Isolationswerten und der Kostenbilanz noch viele Anwendungsmöglichkeiten.

Dr. Ivo Erler, Covestro Deutschland AG, berichtete vom zukunftsträchtigen Anwendungsfeld der E-Mobilität. „Die Architektur der Batterie ist ausschlaggebend für die Anforderungen an den Polyurethan-Schaum“, erklärte er das umfangreiche Eigenschaftsprofil. Mechanische Stabilität, Akustik, Isolierung, Sicherheit, Zuverlässigkeit, strukturelle Integrität sind unabdingbare Voraussetzungen für den erfolgreichen Einsatz in diversen Batterieanwendungen. Anforderungen, die mittels dem Eigenschaftsspektrum von Polyurethan abgedeckt werden können.

Die Schwierigkeiten, auf die Unternehmen der Kunststoffindustrie stoßen, wenn es um den betrieblichen Brandschutz und die entsprechenden Versicherungen geht, liegen in der bereits vorgelagerten Einschätzung und Einordnung in eine hohe Risikogruppe. Um einen soliden Versicherungsschutz, individuelle Lösungen mit bester Effizienz, aber dem geringsten, notwendigen Einsatz, kümmern sich Stefan Peters und das gesamte Team der Best Gruppe, die auf die Beratung mittelständischer Unternehmen der Kunststoffbranche spezialisiert sind. In seinem Vortrag präsentierte er die Dreh- und Angelpunkte bei Prüfungen durch Versicherer und die Pflichten der Unternehmen.

Highlight Werksbesichtigung KraussMaffei Technologies GmbH

Abschließendes Highlight der Fachtagung war dann die ausführliche Werksbesichtigung durch den Standort der KraussMaffei Technologies GmbH in Parsdorf. In drei Gruppen aufgeteilt durften alle Teilnehmer die neuen Produktionshallen aus nächster Nähe erleben und erhielten tolle Einblicke und wertvolle Informationen in die beeindruckende Technologie, die moderne Ausstattung, die optimal geplanten und ausgeführten logistischen Produktionslinien, die die zukunftsorientierte Ausrichtung von KraussMaffei widerspiegeln. Die 5.300 Schritte, die im Rahmen der Besichtigung auf den Zählern der TeilnehmerInnen zusammenkamen waren nicht nur eine willkommene Abwechslung, sondern auch Ausdruck der imposanten Größe des neuen Produktionsstandorts.

Bilder in Originalgröße können gerne zur Verfügung gestellt werden – I.Kramer@fsk-vsv.de.

Weitere Informationen zum Fachverband Schaumkunststoffe und Polyurethane e.V. (FSK) und dessen Veranstaltungen sowie zur Arbeit der Fachgremien sind online erhältlich unter: www.fsk-vsv.de oder telefonisch: 0711 993 751- 0.

Eröffnung der Fachtagung 2024: FSK-Vorstandsvorsitzender Jörg Arntzen, Dow Anlagengesellschaft mbH

Dr. Frank Szimmat, Executive Vice President RPM, Managing Director, KraussMaffei Technologies GmbH, begrüßt die 106 Teilnehmer

Fachvorträge finden großen Zuspruch

Podiumsdiskussion Zukunftsfähigkeit Schaumkunststoffe (v.l.n.r.): Moderator Jörg Arntzen, Dow Anlagengesellschaft mbH, Podiumsgäste:  Dr. Lutz Eggers, Dr. Freist Automotive Bielefeld GmbH, Fabian Roemer, REMONDIS Recycling GmbH & Co. KG Dr. Eva Emmrich-Smolzcyk, Evonik Operations GmbH, Dr. Ronny Hanich-Spahn, Fraunhofer-Institut für Chemische Technologie (ICT).

Teilnehmer der Fachtagung Schaumkunststoffe und Polyurethane

Vielfältiges Tagungsprogramm: Automotive, Anlagentechnik, Stoffbetrachtungen, Verpackungen, Instandhaltung, Risikomanagement, Brandschutz, Recycling und Zukunftsfähigkeit von PU und PE, Livevorführung und Werksbesichtigung // Buchen Sie jetzt Ihre Teilnahme an der Fachtagung Schaumkunststoffe und Polyurethane vom 19. bis 21. November 2024!

Stuttgart, den 04.11.2024 – Noch wenige Wochen bis zum wichtigen Branchentreff und Jahreshighlight des Fachverbands Schaumkunststoffe und Polyurethane e.V. (FSK). Am 20. und 21. November 2024 findet die große Jahrestagung mit vorabendlichem Get-together am 19. November 2024 im neuen Hauptwerk und der Firmenzentrale der KraussMaffei Gruppe in Parsdorf statt. Aber nicht nur die Kulisse lockt mit einmaligen Einblicken in die Welt von KraussMaffei im Rahmen der Werksführung und der Livevorführung des ColorForm Systems, auch die Vortragsthemen und die Podiumsdiskussion laden mit Ihren vielfältigen Themen zur fachlichen Weiterbildung und zu angeregtem Austausch bis in die gemütlichen Abendveranstaltungen hinein ein.

Spannende Vortragsreihen mit abwechslungsreichen Themen

„Der FSK steht wie kein anderer Verband für die Vielfalt einer gesamten Branche, bilden unsere Mitglieder doch ein Spiegelbild der gesamten Wertschöpfungskette in der Polyurethan- und Schaumkunststoffindustrie. Ein entsprechend vielfältiges Programm erwartet unsere Tagungsteilnehmer daher auch auf unserer Tagung“, verrät FSK-Geschäftsführer Klaus Junginger. Innovative und abwechslungsreiche Expertenvorträge aus den Reihen der Mitglieder aber auch von Nichtmitgliedern präsentieren die folgenden Unternehmen:

  • Audi AG
  • BASF Polyurethanes GmbH 
  • BEST Gruppe 
  • Covestro Deutschland AG
  • Fill Gesellschaft m. b. H.
  • Fraunhofer-Institut für chemische Technologie
  • General Industries Deutschland
  • Georg H. LUH GmbH
  • HERCUTEC Chemie GmbH
  • Jiffy Packaging Sp. z.o.o.
  • KraussMaffei Technologies GmbH und Kraus Maffei Group GmbH
  • PARAT Technology GmbH + Co. KG
  • PURPLAN GmbH
  • Rühl Puromer GmbH
  • VOTTELER Lackfabrik GmbH & Co. KG.

Podiumsdiskussion: Zukunftsfähigkeit Schaumkunststoffe  

Im Rahmen der Tagung findet auch eine Podiumsdiskussion statt. Der Verband scheut sich nicht, mit hochkarätigen Vertretern unterschiedlicher Branchenzweigen, die kritische Frage zu diskutieren, inwiefern Schaumkunststoffe noch zukunftsfähig sind. „Vor dem Hintergrund regulatorischer Einschränkungen, gesellschaftlichem Druck, Ansprüchen an Recyclingfähigkeit und Nachhaltigkeit und der derzeitigen wirtschaftlichen Lage spüren wir in der Branche einen enormen Druck. Diesem und allen damit einhergehenden Herausforderungen gilt es sich bewusst zu stellen“, weist Junginger auf die Brisanz der Diskussion hin. Diese wird geleitet und moderiert vom FSK-Vorstandsvorsitzenden Jörg Arntzen, Dow Deutschland Anlagengesellschaft mbH; Gäste auf dem Podium sind:

  • Lutz Eggers, Dr. Freist Automotive Bielefeld GmbH
  • Eva Emmrich-Smolzcyk, Evonik Operations GmbH
  • Ronny Hanich-Spahn, Fraunhofer-Institut für Chemische Technologie (ICT)
  • Fabian Roemer, REMONDIS Recycling GmbH & Co. KG.

Präsentation Verbandsarbeit

Im Rahmen der großen Jahrestagung des Verbandes findet immer auch die Mitgliederversammlung statt. Noch vor Tagungsbeginn treffen sich die Mitglieder des Fachverbandes zur internen Sitzung um den Status Quo, Finanzen und die großen Zukunftsthemen des Verbandes und seiner Tochtergesellschaft gemeinsam mit dem FSK-Vorstand zu diskutieren und festzulegen. „Auf diesem Event erreichen wir unsere Mitglieder und alle Interessierten hautnah. Der Kontakt und direkte Austausch ist uns enorm wichtig, die Tagung gibt viele Impulse für das kommende Verbandsjahr“, berichtet Junginger. Einige wichtige Themen des Verbandes werden auch in Live-Vorführungen direkt vorgestellt. An beiden Tagen haben die Teilnehmer die Möglichkeit, das gesamte Schulungsangebot, insbesondere zu KI und den Tank Farm Assessments (TFA), IBC/Drum Assessments (IDA) und spezialisierten Trainings für Tankwagen-Entladepersonal des FSK kennenzulernen.

Hinweis zum Anmeldeverfahren

Es gibt noch Plätze für die Tagungsteilnahme. Anmeldungen sind ausschließlich über das Online- Anmeldetool des FSK möglich. Auf der Website des Verbandes finden Sie das detaillierte Programm, die Teilnehmerliste und weitere wichtige Infos zur Veranstaltung. Bitte beachten Sie im Rahmen der Anmeldung, dass Sie dem System ausreichend Zeit geben, die die Daten zu speichern und zu verarbeiten. Nach erfolgreich abgeschlossener Anmeldung erscheint im Browser eine Anmeldungsbestätigung, 1-3 Werktage später erhalten Sie zudem eine Bestätigungsmail.

Vielversprechendes Programm jetzt online – Fachtagung Schaumkunststoffe und Polyurethane vom 19. bis 21. November 2024 // Am Puls der Zeit – Fachvorträge, Podiumsdiskussion, Verbandsarbeit zu aktuellen Themen

Stuttgart, den 05.09.2024 – Der Fachverband Schaumkunststoffe und Polyurethane e.V. (FSK) lädt auch in diesem Jahr die Tagungsgäste wieder zu einem einmaligen Veranstaltungsort und überzeugendem Tagungsprogramm ein. Die inzwischen 23. FSK-Fachtagung findet am 20. und 21. November 2024 mit vorabendlichem Get-together am 19. November 2024 im neuen Hauptwerk und der Firmenzentrale der KraussMaffei Gruppe in Parsdorf statt. Der Verband nimmt dankbar die Einladung in die Nähe von München an und freut sich gemeinsam mit allen Teilnehmern bereits auf tolle und einzigartige Einblicke im Rahmen der gesamten Veranstaltung und natürlich insbesondere der geplanten Werksbesichtigung mit Live-Vorführung des Color-Form-Verfahrens. Die Begrüßung seitens der Gastgeber übernimmt Chi Zhang höchstpersönlich, der neue Geschäftsführer der KraussMaffei Gruppe eröffnet die Tagung mit seiner Keynote Speech.

Aber nicht nur die Location lockt – auch in diesem Jahr überzeugt das Programm mit Expertenvorträgen, einer Podiumsdiskussion, ausreichend Zeit für Networking und fachlichen Austausch sowie ansprechendem Abendprogramm. „Unsere Teilnehmer erwarten abwechslungsreiche, spannende, innovative Expertenvorträge und -beiträge aus den Reihen unserer Mitglieder aber auch von Nichtmitgliedern zu chemischen und verfahrenstechnischen Themen, politischen und gesellschaftlichen Herausforderungen für unsere Branche, Risikomanagement u.v.m.“ verrät FSK-Geschäftsführer Klaus Junginger. Im Rahmen der Podiumsdiskussion scheut sich der Verband nicht mit hochkarätigen Vertretern unterschiedlicher Branchenzweigen, die kritische Frage zu diskutieren, inwiefern Schaumkunststoffe noch zukunftsfähig sind. „Vor dem Hintergrund regulatorischer Einschränkungen, gesellschaftlichem Druck, Ansprüchen an Recyclingfähigkeit und Nachhaltigkeit und der derzeitigen wirtschaftlichen Lage spüren wir in der Branche einen enormen Druck. Diesem und allen damit einhergehenden Herausforderungen gilt es sich bewusst zu stellen“, weist Junginger auf die Brisanz der Diskussion hin.

Anmeldungen zur Fachtagung sind ausschließlich über das Online-Anmeldetool des FSK möglich. Auf der Tagung wirken Akteure neben den Gastgebern KraussMaffei Technologies GmbH und Kraus Maffei Group GmbH u.a. folgender Unternehmen mit:

  • BASF Polyurethanes GmbH 
  • BEST Gruppe 
  • Dow Anlagengesellschaft
  • Evonik Operations GmbH
  • Fill Gesellschaft m. b. H.
  • Georg H. LUH GmbH
  • HERCUTEC Chemie GmbH
  • Jiffy Packaging Sp. z.o.o.
  • PURPLAN GmbH
  • Remondis Recycling GmbH & Co. KG
  • VOTTELER Lackfabrik GmbH & Co. KG.

Im Rahmen der großen Jahrestagung des Verbandes findet immer auch die Mitgliederversammlung statt. Noch vor Tagungsbeginn treffen sich die Mitglieder des Fachverbandes zur internen Sitzung um den Status Quo, Finanzen und die großen Zukunftsthemen des Verbandes und seiner Tochtergesellschaft gemeinsam mit dem FSK-Vorstand zu diskutieren und festzulegen. Einige wichtige Themen des Verbandes werden auch in Live-Vorführungen direkt vorgestellt. An beiden Tagen haben die Teilnehmer die Möglichkeit, die KI- und Nachhaltigkeitsprojekte sowie das erweitere Schulungsangebot, insbesondere zu KI und den Tank Farm Assessments (TFA), IBC/Drum Assessments (IDA) und spezialisierten Trainings für Tankwagen-Entladepersonal des FSK kennenzulernen.

Tank Farm Assessments (TFA), IBC/Drum Assessments (IDA), Training Tankwagen-Entladepersonal – FSK-Kooperation mit erfahrenen Prüfern // Jetzt buchen – Risiken erkennen und minimieren, Sicherheit erhöhen!

Stuttgart, den 30.07.2024 – Der Fachverband Schaumkunststoffe und Polyurethane e.V. (FSK) ist etablierte Anlaufstelle bei Fragen rund um den sicheren Umgang mit dem Gefahrstoff Diisocyanat und bietet entsprechend auf seiner Schulungsplattform alle gesetzlich vorgeschriebenen Schulungen an. Ein kritischer Punkt im Umgang mit Gefahrstoffen ist immer auch die Anlieferung und Einlagerung. Diesem Thema nimmt sich der FSK nun gemeinsam mit seinen kompetenten Kooperationspartnern und erfahrenen Sicherheitsberatern an. Ganz neu bietet der Verband daher ab August 2024 Tank Farm Assessments (TFA), IBC/Drum Assessments (IDA) und spezialisierte Trainings für Tankwagen-Entladepersonal an – und setzt sich so einmal mehr für mehr Sicherheit, Effizienz und Rechtskonformität in der Branche und jedem einzelnen Unternehmen ein. Fragen Sie jetzt nach einem unverbindlichen Angebot bei uns an!

„In den Präsenzkursen und im Dialog mit Teilnehmern und Unternehmen haben wir klar feststellen können, dass es oftmals an einer Umsetzungsstrategie fehlt,“ erklärt FSK-Geschäftsführer Klaus Junginger die Entscheidung, die Assessments für Tanklager und Lagereinrichtungen für IBC-Container/Fassware anzubieten. Das Assessment weicht vom bisherigen Schulungsangebot des Verbandes ab und bietet Unternehmen die Möglichkeit, nach einer umfassenden Bestandsaufnahme, alle kritischen Punkte zu besprechen und zu optimieren. „Unsere Prüfer und Berater haben jahrelange Erfahrung auf diesem Gebiet. Mit den Experten haben wir auch schon in unseren Trainings zusammengearbeitet. Wir als Verband wissen, wo es noch Bedarf gibt bei den Unternehmen und mit unseren Assessments werden direkt und individuell vor Ort Lösungen aufgezeigt,“ so Junginger weiter.

Tank Farm Assessment und IBC / Drum Assessment

Die Entladung und Lagerung von Diisocyanaten und weiteren Gefahrstoffen gilt als potenziell gefährlich. Immer wieder kommt es zu Unfällen und „Beinahe-Unfällen“ aufgrund verschiedener Ursachen. Hier setzen die Assessments des FSK an: Schnell und zuverlässig werden Risiken in Organisation, internen Abläufen und der technischen Installation analysiert und beseitigt. Bis zu 140 Aspekte u.a. zu Warenannahme, Tankwagen-/ oder Stückgutentladung, Lagereinrichtung werden systematisch beleuchtet. Dazu werden die relevanten Bereiche, technische Einrichtungen, Installationen und Notfallausstattung von einem erfahrenen Experten inspiziert und gemäß einer Risikoeinstufung bewertet. Sicherheitsmängel und Risiken werden zuverlässig erkannt und im Abschluss-Report beschrieben.

Vorteile von TFA und IDA auf einen Blick                                                          

  • Aufzeigen von Unfallrisiken für Entladepersonal und Umwelt
  • Möglichkeit zur Umsetzung neuer, wichtiger Industriestandards
  • Klare Zuordnung der Verantwortlichkeiten bei der Entladung
  • Hohe Wertschätzung bei Umwelt- und Genehmigungsbehörden
  • Unterstützend bei internen Sicherheits-, Umwelt- und Qualitätsaudits
  • Hohe Akzeptanz bei Rohstofflieferanten

Der Basiszeitaufwand für das Assessment (vor Ort) beträgt etwa 2.5 Stunden und richtet sich nach dem Umfang der Lagereinrichtung und des zugehörigen Entladeplatzes.

Training des Tankwagen-Entladepersonals

Auch das Entladen von Diisocyanat-/ oder auch Polyol-Tankfahrzeugen birgt große Risiken und ist potenziell gefährlich, da durch fehlerhafte Bedienung schnell sehr großer Schaden an Menschen, Umwelt und nicht zuletzt auch am Firmenimage entstehen kann. Leider gibt es Jahr für Jahr immer wieder teils schwere Unfälle, die häufig auf Fehlverhalten der beteiligten Personen zurückgeführt werden können. Dabei spielen oft mangelnde Kenntnisse und Fehleinschätzung von Gefahren eine große Rolle. Genau hier setzt das Training an: Auf Basis der Unterlagen führender Industrieverbände, vermittelt das Training Grundwissen über die Chemikalien, die notwendige persönliche Schutzausrüstung, die besonderen Gefahren bei der Entladung, Entlademethoden, Anschlüsse, Notfallsituationen und klärt Zuständigkeit und Zusammenarbeit mit dem Fahrer.

Das „Training des Tankwagen-Entladepersonals“ umfasst u.a.:

  • Besondere Gefahren und Risiken bei der TW-Entladung
  • ​Ausstattung des Entladeplatzes und des Tanklagers
  • Persönliche Schutzausrüstung
  • Wichtige Dokumente für den Entladevorgang
  • Organisation und Zusammenarbeit mit dem Fahrer
  • ​Verhalten bei Notfällen.

Der Zeitaufwand für das Training beträgt etwa 2h. Jeder Teilnehmer erhält ein Teilnahmezertifikat. Das Training wird in angepasster Form auch für die Entladung und Einlagerung von Gebinden (IBC, Fass) angeboten.

Nutzen Sie diese einzigartige Möglichkeit gezielt ihr Fachpersonal in diesem Bereich zu trainieren und reduzieren Sie somit die potenziellen Risiken!

Die Assessments können auch mit den seit dem 24.08.2023 verpflichtenden Diisocyanate-Schulungen Ihres Personals kombiniert werden. Melden Sie sich jetzt hier!

Save the Date – FSK Converter Network trifft sich im Rahmen der Foam Expo am 04. Dezember 2024 in Stuttgart

Wir laden Sie herzlich ein, im Rahmen der Foam Expo Stuttgart mit dem FSK-Converter Network einen gemütlichen Jahresabschluss 2024 zu verbringen.

Das Jahresabschlussessen des Converter Networks hat inzwischen ebenso Tradition wie die Messeteilnahme selbst. Das Treffen findet am Mittwoch, den 04. Dezember 2024, im Mövenpick Hotel Stuttgart Airport, Flughafenstraße 50 in 70629 Stuttgart statt. Um 17:30 Uhr startet das gemütliche Get-together im Message Cafe & Bar, ab 19:00 Uhr erwartet die Teilnehmer dann im Restaurant Trollinger ein tolles Abendessen. Für FSK-Mitglieder ist die Veranstaltung kostenlos. Nichtmitglieder sind herzlich willkommen, die Konditionen für die Teilnahme finden Sie auf unserer Website. Da die Plätze immer sehr begehrt und leider begrenzt sind, bitten wir Sie um eine rechtzeitige Anmeldung über unser Online-Anmeldetool.

Der FSK ist seit der ersten Foam Expo in 2020 jährlich – so auch dieses Jahr – mit einem Stand auf der Expo dabei. Vom 03. bis zum 05. Dezember 2024 findet wieder Europas größte, kostenlose Fachmesse und Konferenz für technische Schaumstoffprodukte und –herstellung auf dem Stuttgarter Messegelände statt. Die Messe ist für unseren Verband und unsere Mitglieder, insbesondere die Unternehmen des Converter Networks von großer Bedeutung. Das Event ist jedes Jahr der würdige Abschluss eines umtriebigen Verbandsjahres. Halten Sie sich den Termin frei und besuchen Sie uns im Rahmen der Messe. Registrieren Sie sich jetzt schon kostenlos online bei der Foam Expo.